Geschichte

1978: Zehlendorfer Gymnasiast*innen hielten sich in ihrer Freizeit im Club des Studentendorfs auf, wo sie unerwünscht waren. Nach diversen Konflikten wurde ihnen vom Bezirksamt ein Ausweichgelände in der der Nähe der Straßen Benschallee und Am Rohrgarten zur Zwischennutzung zugeteilt. Für den Nutzungsvertrag wurde ein Träger gesucht, der das Projekt begleitet und als Sprecher zur Öffentlichkeit fungiert. Die Jugendlichen wählten die Schreberjugend Berlin wegen ihres großen Erfahrungsschatzes mit selbstverwalteten Strukturen aus. Die Konzeption wurde dann in Richtung Persönlichkeitsentwicklung zur Suchtmittelprävention erarbeitet; damals ein ganz neuer Ansatz im Vergleich zu sanktionierenden pädagogischen Programmen. Auf dem Gelände sollte nach der Zwischennutzung durch die Jugendlichen ein Wohngebiet gebaut werden. Nach vielen Protesten wurde ihnen ein neues Gelände für ihr Projekt angeboten. So zog das Projekt samt Haus 1984 auf das Gelände am Teltower Damm um. Damals zur Zeit der innerdeutschen Grenze noch Sackgasse und unbefestigte Straße ohne Geschäfte in der Umgebung. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Sonnenhaus immer mehr zum naturpädagogischen Erholungsort für eine jüngere Zielgruppe. Die ständigen Neuerungen in Konzept und Gelände finden durch viel Engagement und Herzblut der Beteiligten statt.

Letztendlich verdankt das Sonnenhaus seine Existenz einer Gruppe von jungen Querdenker*innen, die sich Ende der 70er Jahre für einen Raum zur Selbstentfaltung einsetzten.

Zeitungsartikel Entstehungszeit Sonnenhaus

 

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